Am 27. März 1546 geschieht in Neuburg an der Donau ein brutales Verbrechen: Der spanische Theologe und Gelehrte Juan Diaz wird ermordet. Wer der Mörder war ist bis heute ungeklärt – doch der Name des Begleiters des Mörders ist überliefert: Alphonso Diaz, der Halbbruder von Juan.
Alphonso, ein Jurist am päpstlichen Gericht in Rom, reist mit einem Begleiter nach Deutschland. Sein Ziel: Juan, der sich offen gegen Papst und Kaiser gestellt hatte, von seinem ketzerischen Tun abzubringen. Als Anhänger der Reformatoren Martin Luther, Jean Calvin und Martin Bucer war Juan ein Dorn im Auge der römischen Kirche – und eine Provokation, die nicht hingenommen werden konnte.
Was trieb Alphonso an? Handelte er im Auftrag Roms? Oder folgte er nur seinem eigenen Fanatismus? Sicher ist nur das Ende dieser Reise: Der Mörder tötet Juan mit einem Axthieb auf dessen Kopf.
Der Neuburger Kammerherr Michael Herpfer und eine Schar von Reitern beginnen mit der Verfolgung .....