Jeder kehrte auf anderem Weg in seine eigene Region zurück, insbesondere Bucerus und Frechtus, als ob sie verwöhnte Häute wären. Bucerus, wie ich höre, strebt nach Heidelberg, wo der Pfalzgraf eine Kirchenreform nach Bucerus' Art plant.
Aber, oh Schmerz, was ist gestern passiert? Bucerus beherbergte einen Spanier namens Johann Diatius, den er aus Regensburg nach Neuburg schickte, um dort ein Buch gegen Lathomerus zu veröffentlichen und dem Drucker zu korrigieren. Johann Diatius hatte einen Bruder namens Alphonsus, einen Doktor und Berater des Römischen Rades, der ihn in Donauwörth (Anm.: Neuburg an der Donau) besuchte und freundlich und charmant 14 Tage mit ihm verbrachte. Er versuchte, ihn zu überreden, mit ihm nach Rom zurückzukehren und sich erneut der Religion des Papstes anzuschließen. Da er jedoch weder durch Schmeicheleien noch durch Geschenke bei seinem Bruder etwas erreichte, ging er und schenkte ihm 14 Kronen, damit er nicht verdächtigt würde. Am nächsten Morgen kehrte Alphonsus mit einem Diener zurück und betrat unmittelbar nach Öffnung des Tores der Stadt Neuburg das Haus von Johann Diatius, wobei er vorgab, von Alphonso etwas aufgetragen bekommen zu haben, was er ihm sagen sollte, aber er hatte es am Vortag vergessen. Als der, eben erst aus dem Bett aufgestanden, dem böse Diener den Rücken zuwandte, schlug er ihm (ein Beil) auf den Kopf und kehrte sofort zu dessen Bruder Alphonso zurück, der vor den Toren der Stadt auf ihn wartete, und sie entkamen beide.